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5. Chakra – Kehlchakra Die Nährung durch lebendigen Ausdruck, Kreativität und innere Freiheit

  • Autorenbild: Simon Gehringer
    Simon Gehringer
  • 14. Dez.
  • 3 Min. Lesezeit

Wenn die Energie aus dem Herzen ins Kehlchakra aufsteigt, beginnt ein Tanz. Nicht im Kopf, sondern im ganzen Körper. Hier öffnet sich der Raum, in dem dein Inneres Form annehmen will. Und diese Form kann alles sein: Ein Lachen, das du nicht zurückhältst. Ein Summen, das plötzlich auftaucht. Ein kleiner Hüftschwung, wenn du durch die Küche gehst. Ein Satz, der sanft aus dir fällt wie ein Stück Seide. Eine Farbe, zu der du greifst, ohne zu planen. Ein spontaner Text. Ein Liedfetzen. Eine Bewegung. Ein Blick. Ein Atemzug, der sich wie Befreiung anfühlt.

Das Kehlchakra ist nicht nur Stimme. Es ist Ausdruck — in all seinen Varianten.


Wenn die Energie spielen darf

Hier verschwindet der alte Perfektionismus. Der innere Kritiker, der früher sagte:

„Mach es besser.“ „Mach es sauberer.“ „Mach es perfekter.“ „Mach es sinnvoller.“

…wird plötzlich still. Denn jetzt ist die Energie zu lebendig, um sich einengen zu lassen.

Sie will nicht bewertet werden. Sie will spielen. Und in diesem Spiel liegt eine tiefe Rückkehr zu dir selbst. Vielleicht kritzelst du wieder wie früher als Kind. Vielleicht singst du in Tönen, die nicht „schön“ sein müssen. Vielleicht tanzt du ein paar Sekunden im Wohnzimmer, weil dein Körper dir sagt:„Ich will mich bewegen.“ Diese kleinen Momente sind Ausdruck pur. Sie sind Befreiung. Sie sind heilige Ehrlichkeit. Und sie sind oft die ersten Schritte in eine neue Art zu sein.


Die Freude, sich selbst zu hören — und zu spüren

Wenn das Kehlchakra frei wird, verändert sich nicht nur deine Stimme. Es verändert sich die Art, wie du dich selbst wahrnimmst, während du dich ausdrückst. Du wirst erstaunt über deine eigenen Worte, Farben, Töne, Bewegungen. Du hörst dich sprechen und denkst:„Das klingt nach mir.“ Du malst eine Linie und spürst:„Das ist lebendig.“ Du lachst — und merkst, dass das Lachen nicht von außen kommt, sondern von innen aufsteigt wie eine Quelle. Die Freude am Ausdruck ist nicht etwas, das man „lernt“. Sie ist etwas, das frei wird.


Authentizität als Schwingung, nicht als Idee

Das Kehlchakra bringt dich nicht dazu, „ehrlicher“ zu sein, sondern echter. Nicht, weil du dir Mühe gibst — sondern weil kein Teil von dir mehr Lust hat, Masken zu tragen. Deine Worte werden nicht mutiger, sondern natürlicher. Deine Gesten nicht lauter, sondern echter. Dein Blick nicht fester, sondern klarer. Es entsteht eine neue Selbstverständlichkeit des Ausdrucks, die warm, spielerisch, berührend ist.


Kreativität als Fluss

Wenn die Energie hier frei schwingt, entsteht Kreativität ohne „Projekt“. Ohne „Sinn“. Ohne „Plan“.

Ein Impuls reicht: Du siehst eine Farbe und greifst danach. Du hörst Musik und dein Körper antwortet. Du fühlst ein Thema und es beginnt, Worte zu formen. Du spürst ein Bild und malst es innerlich schon aus. Kreativität wird eine Art Atmen. Und in diesem freudigen Atmen beginnt Heilung. Nicht durch Technik, nicht durch Disziplin, sondern durch Lebendigkeit.


Und plötzlich wird alles Ausdruck …

Eine Berührung. Ein Nicken. Ein „Mhmmm. Ein tiefes Ausatmen. Ein spontanes Lächeln. Eine Bewegung deiner Hand im Gespräch. Eine Art zu gehen, die leichter ist als früher. Hier zeigt sich deine Wahrheit nicht nur durch Worte, sondern durch dein ganzes Sein. Du wirst spürbar.

Und genau das ist die natürliche Vorbereitung auf das Stirnchakra: Die Klarheit, die entsteht, wenn dein Ausdruck frei geworden ist, öffnet die innere Sicht.


Essenz

Das Kehlchakra nährt dich, indem es dir die Freude zurückgibt, dein Inneres sichtbar, hörbar und fühlbar zu machen. Nicht perfekt. Nicht geplant. Nicht für andere. Sondern für dich. Weil Lebendigkeit sich ausdrücken will.

Hier beginnt die Kreativität zu fließen. Hier beginnt die Freiheit Form anzunehmen. Hier beginnt die Seele zu tanzen.

 
 
 

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